Ist ein Otti für Sie richtig ?


 Hier eine Zusammenfassung der Seite...

( wenn Sie ein geduldiger Leser sind und sich für die Rasse interessieren, dann arbeiten sie
sich durch die gesamte Homepage... )



Ursprünglich  wurde der Otterhound, wie der Name schon sagt, zur Jagd auf  den Fischotter gezüchtet. Diese Jagd geschah mit einer Meute dieser Hunde, die dabei
meist über Stunden zu Lande und zu Wasser unterwegs waren. Daher braucht man
hierfür einen ausdauernden Hund mit wasserabweisendem Fell und guter Spürnase.





Als Meutehund ist er gesellig veranlagt (, sperren Sie ihn also nicht  allein in den Zwinger, es sei denn Sie haben mehr als ein Exemplar, ) und so gibt es selten Probleme mit anderen Hunden, vorausgesetzt , dass diese auch  noch “ Hündisch” sprechen und verstehen….



Auch Dominanzprobleme mit Familienmitgliedern gibt es in der Regel nicht, denn der Otterhound ist nicht der Typ Hund, der Sie von seinem Lieblingsplatz ( meistens die Couch ) vertreibt, sondern diesen gerne mit Ihnen teilt.
Es sind friedliche und langmütige Hunde, die sich bei ausreichender Bewegung im Haus sehr ruhig verhalten. Bei aller Freundlichkeit und Umgänglichkeit dieser Rasse, dürfen wir aber nicht vergessen, wofür sie gezüchtet wurden.  - Eben nun mal dazu ihre Nase zu gebrauchen und ausdauernd zu jagen.
Daher sollten auch Sie Bewegungsfreude mitbringen. ( Die Haltung in einer Stadtwohnung ist also eher ungeeignet, eine ländliche Gegend ist perfekt. ) Ob sie nun Spaziergänge bevorzugen, Joggen, Fahrrad fahren oder reiten, ein Otterhound macht alles mit ( natürlich noch nicht im Welpenalter ). Wir haben es im Winter sogar mit dem Hundeschlitten probiert...




Wegen seiner Spürnase und des meist vorhandenen Jagdtriebs, ist eine konsequente Erziehung nötig, wenn sie nicht möchten, dass ihr Hund für eine Wildspur  stundenlang verschwunden ist. Der Behauptung, das  man ein Exemplar dieser Rasse niemals von der Leine lassen kann, möchte ich allerdings entschieden widersprechen. Dies ist eine Frage der Erziehung !
Auch wenn der kleine Otterhound in der Hundeschule wohl  nicht zu den Musterschülern zählen wird, da er meist von den vielen spannenden Gerüchen viel zu abgelenkt ist, um auf sie zu achten, so ist es doch möglich Ihnen eine familientaugliche Erziehung zukommen zu lassen.  Allerdings ist ein Otterhound kein Border Collie oder Pudel etc, im Zirkus werden sie nie mit ihm auftreten können, es sei denn in der Clownnummer…
 Sprich er ist kein Hund für die Hundedressur - und dies wir meiner Meinung nach auch in vielen Hundeschulen mit Erziehung verwechselt.
Stupides üben von "Sitz", "Platz", "Komm" und "Bei Fuß" wird ihm sicherlich  auch schnell langweilig, daher empfehle ich immer, nach einer Erziehungsmethode zu suchen, die ihrem Hund auch Spaß macht. Wenn der Hund am Training Freude hat, werden Sie auch Erfolg haben. Daher sollten Sie den Jagdtrieb, falls im starken Maße vorhanden, nicht unterdrücken, sondern umlenken.  - Ich habe gute Erfahrungen mit dem Einsatz einer Futterbeute gemacht, die der Hund erjagen darf.  Diese kann man an eine “ Angel “ hängen und herumschleudern, so dass der Welpe hinterher jagen kann. Sollte er sie erwischen, kann man auch gleich das Bringen ( sprich : Apportieren ) üben. Später kann die Beute dann zum Apportieren geworfen werden. Durch das Ziehen der Beute über den Boden, kann man auch erste Fährten legen ( zu Beginn unterstützt mit Leckerchen auf der Strecke, deren Abstände man mit zunehmender Übung vergrößert und später ganz weglässt ).



 Nehmen Sie ruhig die Hilfe einer Hundeschule in Anspruch, aber erkundigen sie sich, ob spezielle Kurse für Nasenarbeit angeboten werden ( Mantrailing, Objektsuche etc. ), nicht um sofort daran teilzunehmen, aber so haben sie schon einen Anhaltspunkt, ob man dort auf  “nasenlastige “ Hunde eingestellt ist. - Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass Otterhounds eher Spätentwickler sind, also verzweifeln sie nicht über ihren Welpen, mit 6 Monaten aufwärts lernt er leichter - ist einfach konzentrierter bei der Sache, dafür wird er dann mit einem  Jahr auch noch mal richtig pubertär…
Zuviel Härte ist bei der Erziehung jedoch auch nicht angesagt, da in den meisten Ottis eine sensible Hundeseele zu Hause ist.  
Seine Stärke liegt also klar im Bereich der Sozialisierung, da er sich durch seine gelassene, offene und meist pazifistische Art gut in den Familienalltag einfügt. Er gewöhnt sich meist problemlos an viele Menschen, spielende Kinder ( sowohl an ihren Lärm, als auch daran, dass sie ihn mit plötzlichen Liebesbeweisen überfallen ), er verzeiht es, wenn er mal geknufft wird und er neigt nicht dazu sein Territorium zu verteidigen ( sei es nun gegen den Briefträger oder die Spielkameraden ihrer Kinder ), damit ist er allerdings auch kein Wachhund.  

 


 



 

 
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Beate Feldmann
53937 Schleiden

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